In seiner Eröffnungsrede fragte Gauck, wie wir in Zukunft gut leben und wirtschaften könnten, ohne dafür große Mengen an fossilen Bodenschätzen zu verbrauchen? Wie könne vermieden werden, Böden, Atmosphäre und Meere zu vergiften und unsere Ökosysteme intakt zu halten?
Antworten fand er unter anderem am Stand der Heinz Sielmann Stiftung, den der Bundespräsident bei seinem Rundgang durch den Park gezielt aufsuchte. Er kenne zwar nicht alle Filme von Heinz Sielmann, interessiere sich aber sehr für die Arbeit seiner Stiftung. Besonders der Biotopverbund am "Grünen Band" und die Idee eines biotopverbindenden Trassenmanagements unter Energiefreileitungen fand er spanndend.
„Darüber wollte Herr Gauck mehr wissen, dafür bräuchte man einen extra Termin“, freut sich Dr. Nicole Schrader, Vorstandsreferentin der Heinz Sielmann Stiftung über den prominenten Besucher. „Für uns waren die beiden Tage hier ein toller Erfolg. Wir sind mit vielen interessierten Menschen ins Gespräch gekommen, konnten uns selber über spannende Projekte aus dem Natur- und Umweltbereich informieren und neue Kooperationen anbahnen. Nur mit vereinten Kräften können wir den anhaltenden Artenschwund und den Klimawandel aufhalten.“