Die Stiftung des berühmten Tierfilmers hat deshalb schon vor mehr als zwanzig Jahren begonnen, große Flächen für den Naturschutz zu sichern. Mit dem Kauf großer unzerschnittener Landschaften in Brandenburg erhält und schafft die Heinz Sielmann Stiftung Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Allein in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide bei Berlin sind mehr als 300 verschiedene Wirbeltierarten heimisch. Viele Arten haben sich wieder angesiedelt, die noch vor Jahren nicht mehr nachgewiesen werden konnten, darunter der Schwarzstorch oder das Blaukehlchen.
Lebensräume schaffen
Neben den Naturlandschaften fördert die gemeinnützige Stiftung Biotopverbünde, unter anderem am Bodensee oder entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze am Grünen Band.
Sielmanns Naturlandschaften und Biotopverbünde in Deutschland bieten inzwischen auf mehr als 130 km² Fläche Lebensräume für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Auf diesen Flächen können Tier- und Pflanzenbestände sich frei vom wirtschaftlichen Nutzungsdruck erholen und verschwundene Arten zurückkehren.
Menschen für den Naturschutz sensibilisieren
Entscheidend für den Erfolg ist neben dem Gebietsschutz die Einbindung und Sensibilisierung der Menschen. „Wir können nur schützen, was wir auch kennen“, war die Haltung von Naturfilmpionier Heinz Sielmann. Durch Umweltbildung, Wanderwege und Erlebnisangebote in den Landschaften fördert die Stiftung die Sensibilisierung des Menschen für den Schutz der Natur, so Vorstand Michael Beier. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.sielmann-stiftung.de