Wegen ihres dichten Pelzes und als Nahrungskonkurrent wurden die Otter im 19. und 20. Jahrhundert fast ausgerottet. Aus kleinen Restpopulation in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern breiten sich die Marder seit etwa 1990 wieder aus.
In Ostdeutschland ist die Art mittlerweile flächendeckend vertreten. Auch Schleswig-Holstein, Teile Niedersachsens und der Ostrand Bayerns sind wieder besiedelt. In der südwestlichen Landeshälfte fehlt der Fischotter dagegen noch völlig.
Mit den Jahren schiebt sich die Verbreitungsgrenze immer ein paar Kilometer weiter in diese Richtung, aber es ist ein mühsames Vorankommen.