Kraniche, Braunkohletagebau, Renaturierung Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen
Wenn Tausende von Kranichen und Wildgänsen bei leuchtendem Abendrot in den Schlabendorfer See einfliegen, geht den Besuchern in Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen das Herz auf. Die Zugvögel lieben die Flachgewässer in der Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaft als Rastplatz auf ihrer herbstlichen Reise gen Süden. Hunderte Sing- und Höckschwäne beleben schon im Februar das Gebiet. Wo einst Kohle abgebaut wurde, ist eine reizvolle Landschaft mit Wäldern, Seen und Dünen entstanden. Uferschwalben, Wolf, Wiedehopf und viele weitere seltene Arten haben hier neuen Lebensraum gefunden.
Eine neue Chance für die Natur
Seit dem Ende des Tagebaus 1991 erobert sich die Natur die geschundenen Flächen zurück. Heinz Sielmann, der bekannte Tierfilmer, erkannte das große ökologische Entwicklungspotenzial der Bergbaufolgelandschaft. Er erwarb mit seiner Stiftung seit dem Jahr 2000 in und um Wanninchen ...