Dabei geben sich die Tierpfleger:innen viel Mühe, jedem einzelnen Tier die größte Sorgfalt zukommen zu lassen. Ziel aller Pflegemaßnahmen ist der Arterhalt in freier Wildbahn. Deshalb werden die Tiere nach ihrer vollständigen Genesung wieder in die Freiheit entlassen. Bis dahin ist es oft ein langer Weg, der mit hohen Kosten verbunden ist. Außerdem nimmt die Zahl der Not leidenden Tiere durch Unfälle mit Autos oder Verletzungen von Windrädern sowie fehlender Nahrung stetig zu.
Der Basstölpel, der auf den Fotos zu sehen ist, der sich im August ins Landesinnere verirrt hatte. Der Hochseevogel war vermutlich durch einen stürmischen Westwind von der Nordsee in die Ostsee abgedriftet und dann kraftlos "gestrandet". Der geschwächte Vogel wog nur noch 2,1 Kilogramm und war von Parasiten befallen. Mit Rotlicht, diversen Medikamenten und weiteren Heilimpulsen konnte der Tölpel erfolgreich behandelt werden. Nach weiteren acht Tagen in der Wasservogel-Voliere konnte der dann 2,9 Kilogramm schwere Vogel wieder ins offene Meer entlassen werden.
Ihre Spende leistet einen wertvollen Beitrag, damit in der Vogelpflegestation auch in Zukunft kranke und verletzte Vögel einen sicheren Platz finden, an dem sie gesund gepflegt werden können.