© Ralf Donat

Der Kranich

Vogel des Glücks

Symbol für Frieden und Glück

Kraniche sind die wohl bekanntesten Zugvögel und gelten weltweit als Symbol für Frieden, Weisheit, Liebe und Glück. Seit Jahrtausenden ist der Mensch von ihrer Anmut und Treue fasziniert. Bereits im alten Ägypten wurde dem Sonnenvogel eine eigene Hieroglyphe gewidmet. In Schweden wird er als Überbringer von Licht und Wärme geschätzt. Die japanische Kultur schreibt dem Kranich ein gesundes, langes und erfülltes Leben zu. Doch der Kranichbestand brach in der Vergangenheit stark ein. Durch internationale Schutzanstrengungen gelang es diesen Trend umzukehren. 

 

Kranich-Wissen  

7.000 Gramm

kann ein Kranich wiegen.

20 bis 25 Jahre

alt werden Kraniche in freier Wildbahn.

1,30 m

hoch kann ein ausgewachsener Kranich werden und ist damit der größte einheimische Vogel.

2 m

beträgt die durchschnittliche Flügelspanne.

400.000 Kraniche

rasten jeden Herbst in Deutschland.

12000 Kranichpaare

brüten in Deutschland.

Klimakrise bedroht Lebensräume

 

 

Der Graue Kranich (Grus grus) ist in Nord-, Ost- und Mitteleuropa beheimatet. Die Brutvögel aus Skandinavien und dem Baltikum rasten vor ihrem Weiterflug nach Süden in Deutschland, vor allem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Kraniche brauchen Wasser. Es bietet ihnen Schutz während der Brutzeit und in den Rastgebieten. Doch mit der Klimakrise verschwindet es aus der Landschaft. Der Schutz und die Reaktivierung von Mooren und Feuchtgebieten sind gleichzeitig Klima- und Kranichschutz.

Kranichnester sind von Wasser umgeben. So wird es unerreichbar für Füchse oder andere Fressfeinde. Doch mit zunehmender Trockenheit werden optimale Brutmöglichkeiten selten. Zusätzlich drohen viele Jungvögelzu verhungern. Durch intensive Landwirtschaft verbunden mit Insektensterben fehlt oft genügend Nahrung zur Aufzucht der Küken. 

 

© Ralf Donat

Zunehmend vegetarisch

Altkraniche sind nicht besonders wählerisch bei ihrer Nahrung. Mit ihrem langen, spitzen Schnabel können sie Getreidekörner auflesen, Wurzeln ausgraben und kleine Tiere schnappen. Früher standen Kartoffeln, Futterrüben, Sonnenblumen, Möhren, Mäuse, Insekten, Schnecken und Würmer auf ihrem Speiseplan. Heute dominieren Mais und andere keimende Getreidekörner den Speiseplan. Dies führt häufig zu Konflikten mit der Landwirtschaft.

Die Reise in den Süden

Ab Oktober ziehen die Kraniche weiter in ihre Winterquartiere im Süden Europas. Doch aufgrund zunehmend milderer Temperaturen verbringen immer mehr Kraniche den Winter in Deutschland. Da die Kraniche entlang ihrer Zugroute von geeigneten Rastplätzen abhängig sind, ist der internationale Schutz dieser Lebensräume über Landesgrenzen hinweg besonders wichtig. 

Besonders beeindruckend ist der abendliche Einflug hunderter Kraniche. Lautstark verständigen sie sich während des Landeanflugs. Dem markanten Ruf verdankt der Kranich seinen wissenschaftlichen Artnamen Grus grus.

© Ralf Donat

So helfen wir dem Kranich 

Der Einsatz zum Erhalt von kranichfreundlichen Bergbaufolgelandschaften und der Renaturierung ausgetrockneter Moore hat sich ausgezahlt. Dank umfassender Schutzmaßnahmen stieg innerhalb der letzten Jahrzehnte der Bestand der Kraniche an. In unserem Natur-Erlebniszentrum Wanninchen können Gäste im Frühjahr und im Herbst Kraniche live erleben und in einer spannenden Ausstellung Wissenwertes über Kraniche erfahren. 

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