© Anne Katrin Harms-Friedrichsen

Wildness auf ehemaliger Tonabbaufläche

Natürliche Prozesse auf ehemaligen Tonabbauflächen

Seit 1960 hat sich bei Estebrügge wieder ein wilder Wald auf einer ehemaligen Tonabbaufläche entwickelt. Hauptsächlich wachsen hier Schwarzerlen, Weiden und Stieleichen. Das nahezu undurchdringliche Unterholz ist von Brombeeren und Röhricht geprägt.

 

Seit Juni 2022 gehört der 15,3 Hektar große Wald mit angrenzender Weide nun zum Stiftungsland der Loki Schmidt Stiftung. Mit dem Kauf der Fläche kann diese Wildnis dauerhaft bewahrt werden. Damit werden nicht nur Brutgebiete zahlreicher Vogelarten und Amphibien, sondern auch Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten gesichert.

Auch wenn der Wald „nur“ 15,3 Hektar  groß ist, hat er in der Agrarlandschaft im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Europas eine immense Bedeutung. Die Fläche ist auch exemplarisch dafür, wie wild und artenreich ungenutzte Flächen sein können. Die nationale Biodiversitätsstrategie fordert Flächen, die sich wieder nach eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln. Bei einem Großteil der Wildnisgebiete handelt es sich um großflächige Areale.

Mit der dauerhaften Sicherung der Fläche wird der Waldwildnis im alten Land eine Zukunft gegeben. Führungen und Veranstaltungen sollen die Bedeutung von Wildnisarealen vermitteln. Diese dienen nicht nur als Referenzflächen und Lebensräume, sondern auch als Orte zum Nachdenken und Träumen. 

 

Die Heinz Sielmann Stiftung förderte dieses Projekt mit 50.000 Euro im Zeitraum von Dezember 2021 bis März 2023.

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Kontakt

Loki Schmidt Stiftung

Steintorweg 8
20099 Hamburg
Tel: +49 40 28 40 998 - 0

E-Mail: info@loki-schmidt-stiftung.de

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