Der Mikroplastikeintrag in Gewässer schädigt Organismen und reduziert die Artenvielfalt. Die vier Schüler Robin Begemann, Lynn Lober, Lisa-Marie Ludwig und Ronja Vieweg kamen bei ihren Recherchen zu dem Ergebnis, dass Fischerei, Tourismus und Schifffahrt zu einer starken Verschmutzung der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern durch Kunststoffe beitragen. Sie haben daraus eine Unterrichtseinheit für Grundschüler zum Thema Plastikmüllvermeidung erarbeitet.
Junge Menschen für Umweltschutz sensibilisieren
Mit ihrer Unterrichtseinheit gelingt es der Projektgruppe, junge Menschen zum nachhaltigen Denken und Handeln anzuregen und deren Umweltverhalten positiv zu beeinflussen. Die Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass sie auch von anderen Lehrkräften im Unterricht eingesetzt werden kann. So sollen bereits frühzeitig junge Menschen für das Thema sensibilisiert werden.
Eva Carbach, Referentin für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bei der Heinz Sielmann Stiftung, überreichte den mit 750 Euro dotierten Preis und gratulierte den Preisträgern zu ihrer Arbeit: „Jede Maßnahme, die zur Vermeidung von Kunststoffeinträgen in Gewässer führt, ist wichtig, um Ökosysteme nachhaltig zu schützen. Eine frühe und kindgerechte Aufklärung zu dem Thema passt hervorragend zu den Zielen der Heinz Sielmann Stiftung.“
34. BundesUmweltWettbewerb
Zur 34. Auflage des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) wurden insgesamt 281 Projektarbeiten von 635 jungen engagierten Menschen im Alter zwischen zehn und 20 Jahren eingereicht. 19 Projekte erhielten heute in Hamburg einen Haupt- oder Sonderpreis.
Der BUW wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) koordiniert und durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der BUW zählt zu den ScienceOlympiaden am IPN. Die Heinz Sielmann Stiftung unterstützt den BUW bereits seit 2013.