Sielmanns Biotopverbund Nordost Bayern

Feuchtbiotope für Molch und Unke

In über ___ Orten Niederbayerns und der Oberpfalz haucht die Heinz Sielmann Stiftung inzwischen verschwundenen / vernachlässigten / vergessenen (?) Ökosystemen wieder Leben ein. Ein Großteil der Maßnahmen fokussiert sich auf Lebewesen, die auf Feuchtlebensräume angewiesen sind. Wieder vernässte Moore und Gewässer bieten stark gefährdeten Amphibien wie Kammmolch (Triturus cristatus), Laubfrosch (Hyla arborea) und Gelbbauchunke (Bombina variegat) ein Zuhause und schaffen Raum für seltene Sumpf-Gladiolen (Gladiolus palustris) oder Libellen wie den Kleinen Blaupfeil (Orthetrum coerulescens).

Neue Feuchtgebiete und Schutzzonen

Im Laufe der letzten __ Jahre kaufte die Heinz Sielmann Stiftung in der Oberpfalz und Niederbayern Flächen und entwickelte mehr als 35 Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt. Gemeinsam mit lokalen Ökobau-Landwirten, Kommunen und Wirtschaftsakteuren entwickelte sich ein erfolgreicher Biotopverbund in Nordost-Bayern. Die landkreisübergreifenden Ökosysteme umfassen vernässte Moore, renaturierte Bäche, schützende Waldsäume und Streuobstwiesen. Auf einer Gesamtfläche von über ____ Hektar leben heute unter anderem stark gefährdete Frösche, Libellen und Orchideen.

 

Umweltbildung und Öko-Tourimus

Auch in den Projekten des Biotopverbunds Nordost-Bayern zeigt sich, dass Umweltbildung eine Mission der Heinz Sielmann Stiftung ist. Umweltstationen in Haindling oder naturnahe Abenteuerspielplätze wie der im Fischerlebnispark Cham laden bereits die Jüngsten dazu ein, sich spielerisch mit der Natur auseinander zu setzen. Mit Erfolg: Die jungen Naturschützer helfen voller Tatendrang die Gegend neu zu bepflanzen und von Springkraut zu befreien. Bevölkerung und Touristen erholen sich in den landkreis-übergreifenden Naturschutzprojekten und erfreuen sich am Mehrwert der geschaffenen Idylle.

 

 

Beispielhafte Projekte des Biotopverbunds

Im gesamten Raum Oberpfalz und Niederbayern erhält und schafft die Heinz Sielmann Stiftung fortwährend wichtige Biotopbausteine für seltene Tiere. Wie Perlen auf einer Schnur ermöglichen die Trittsteine den Tieren – und über sie den Pflanzensamen – sich auszubreiten. Vor allem Amphibien wie Laubfrösche, aber auch Libellen lieben die dringend benötigten Rückzugsorte. Geschützt vor menschlichen Einflüssen können Tiere und Pflanzen sich hier frei entwickeln. Auch andere Arten wie Schachbrettfalter, Braunkehlchen und Mopsfledermaus finden, was sie zum Leben brauchen.

Landkreis Cham in der Oberpfalz

In der Oberpfalz im Landkreis Cham wurden zwei ehemalige Fischzuchtweiher durch das Umleiten eines Bachlaufs (Biberbach?) wieder vernässt. Ein abgestimmtes Pflegekonzept stellt sicher, dass der Lebensraum von Kuckuck, Ringelnatter und Wiesenflockenblume nicht im Dickicht aus Schilf und Weiden verschwindet. Der Biber schafft durch seine fleißige Arbeit außerdem ständig neue, temporäre Kleinstlebensräume, die das Auftreten vieler anderer Arten begünstigt. Erlebnisstationen und ein Abenteuerspielplatz laden zur Interaktion mit dem Thema Naturschutz ein und sensibilisieren für die Wichtigkeit dieses Naturbausteins.

Haindling in Niederbayern

In Haindling, Landkreis in Niederbayern, erwarb die Heinz Sielmann Stiftung eine 5,6 Hektar große Fläche. Dank finanzieller Förderung konnte eine Hälfte des Gebiets, das Ackerland war, zu einer artenreiche Blühwiese umgewandelt werden. Die andere Hälfte der Fläche bildet ein feuchter Auwald, der wichtiges Rückzugsgebiet und Lebensraum für gefährdete Amphibien und Reptilien ist, die in der Umgebung praktisch flächendeckend verschwunden waren. Speziell geplante Laichgewässer dienen nicht nur Laubfrosch, Gelbbauchunke und Kammmolch lebenswichtige Winterquartiere und Laichgewässer. Sie sind auch Lebensraum für Ringelnattern, Wasser- oder Zwergfledermäuse und diverse Libellenarten.

Markt Schwarzenfeld

In Zilchenricht im Markt Schwarzenfeld konnte die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam mit Eigentümern und benachbartem Landwirt ein vergessenes Kleinod aus dem Dornröschenschlaf wecken: Jahrzehntelanger Waldbau hatte eine Austrittsquelle eines Bachlaufs verschüttet. Diese konnte auf einem Teilstück wieder in ihren alten Lauf gebracht werden. Zusätzlich wurden Tümpel ausgehoben, die dankbar von Molchen und anderen Amphibien zum Laichen angenommen werden. Eine kleine Umweltbildungsstation bietet die Möglichkeit für weitere Aktionen.

Bewohner des Biotopverbunds Nordost-Bayern

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Kontakt

Sielmanns Biotopverbund Nordost-Bayern

Haben Sie Fragen zu diesem Biotopverbund? Dann kontaktieren Sie uns gern.

Bernhard Gohlke

Leiter Sielmanns Biotopverbund Nordost-Bayern
Bahnhofstraße 15
92421 Schwandorf

+49 9431 9906-664
+49 151 11349015
bernhard.gohlke@sielmann-stiftung.de

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