© Sebastian Hennigs

Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide

Wisente & Weite vor den Toren Berlins

Wisente schubbern sich an alten Eichen, Przewalski-Pferde galoppieren über staubige Sandflächen und scheues Rotwild verbirgt sich hinter hohen Ginsterbüschen. Die Begegnung mit Wisent und Wildpferd, Wildbiene und Wiedehopf macht einen Ausflug durch Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide zum Abenteuer in der Natur. In einem einmaligen Naturschutzprojekt unmittelbar vor den Toren von Berlin und Potsdam hat die Heinz Sielmann Stiftung auf dem früheren Truppenübungsplatz Döberitz fast ausgestorbene Wildtierarten angesiedelt. Erlebnishungrige finden hier auf ausgewiesenen Waldwegeeinen beeindruckende natürliche Vielfalt.

Naturerlebnis in Zahlen

3600 ha

groß ist die Döberitzer Heide, fast das 17-fache des Großen Tiergartens in Berlin.

55 km

Wanderwege laden Gäste zum Erkunden der weiten Naturlandschaft ein.

85 m

hoch über dem Meeresspiegel liegt der Aussichtsturm am Finkenberg, der einen Rundumblick über die Heide bis zum Berliner Fernsehturm bietet.

13 km

Reitwege stehen für malerische Ausritte im Gelände zur Verfügung.

30

Rast- und Aussichtspunkte laden zum Picknick ein.

© Carola Vahldiek / stock.adobe.com

Es kribbelt, krabbelt und schwirrt in der Heide

Die ersten Wildbienen summen durch die Luft und machen sich auf die Suche nach Nahrung. Hören und schauen Sie genau hin, dann entdecken Sie sicher die ein oder andere seltene Art..

Vom Truppenübungsplatz zum Naturschutzgebiet

300 Jahre lang wurde das Gelände militärisch genutzt. Auf dem Truppenübungsplatz Döberitz entstand so bis 1992 ein Mosaik diverser Lebensräume mit Trockenrasen, Heiden, Mooren, Feuchtwiesen, Röhrichten, Flugsandfeldern, Binnendünen und Laubmischwäldern. Brände, Explosionen und Kettenfahrzeuge hinterließen große Offenlandschaften, die ökologisch sehr wertvoll sind. 2004 erwarb die Stiftung das riesige Areal, um es nachhaltig für die Natur zu sichern.

Auf einer Größe von 5.000 Fußballfeldern und nur einen Kilometer Luftlinie von Berlins Westgrenze entfernt, wurden bislang insgesamt rund 6.600 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten nachgewiesen. Darunter finden sich fast eintausend geschützte Tierarten wie Seeadler, Triops-Urzeitkrebse, Rotbauchunken, über 170 Wildbienenarten, Steinschmätzer, Ziegenmelker, Braun-, Schwarz- und Blaukehlchen und Wiedehopfe. Die Stars der Heide sind allerdings die großen Pflanzenfresser in der Kernzone: Hier leben rund 130 Wisente, 24 Przewalski-Pferde und etwa 100 Rothirsche.

Große Militärtour Döberitzer Heide

In dieser geführten Tour lernen Sie die einzigartigen militärhistorischen Relikte aus drei Jahrhunderten in und um die Heide kennen: den ersten Militärflugplatz Deutschlands, das Olympische Dorf von 1936, die Zeppelinwerft Berlin Staaken, die Walküre-Kaserne Krampnitz und andere Spuren der Geschichte, die in keinem Reiseführer zu finden sind. Die Tour wird mit einem komfortablen VW-Bus für maximal 6 Personen durchgeführt. Getränke und Literatur zum Thema sind mit an Bord.

Terra Incognita Tours

Inh. Johannes Westerkamp 

Telefon: +49 3322 244 142
Mobil: +49 172 247 30 87

info@terra-incognita-tours.com
www.terra-incognita-tours.com

Heide-Knigge

Die Döberitzer Heide ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz und ein europäisches Schutzgebiet. Daher gibt es für Naturinteressierte wichtige Regeln.

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Finanzielle Förderung

Vorbeugung von Waldschäden

Die Instandsetzung von Wegen auf einer Länge von 4.493 Metern wird im Rahmen einer Zuwendung zur Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben und insbesondere zur Vorbeugung von Waldschäden in Höhe von 44.805,40 Euro finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER- und Landesmitteln zusammen.

Maßnahmenzeitraum: 22.06.2022 bis 31.12.2023.

    

    

ELER DH – Projekt

Die Arten- und Habitatschutzmaßnahmen für Tier- und Pflanzenarten der Niederungs- und Gewässerlebensräume Große Graben Niederung werden im Rahmen einer Zuwendung zur Förderung des natürlichen Erbes und Umweltbewusstseins in Höhe von 1.821.744,21 Euro finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER- und Landesmitteln zusammen.

Maßnahmenzeitraum: 07.2022 bis 31.12.2024

 

    

    

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